Die Serenade auf dem Dorfplatz zog bei herrlichem Wetter zahlreiche Zuhörer an. Blaskapelle und Feuerwehr hatten dazu eingeladen und versprachen einen bunten Strauß musikalischer Darbietungen.
Mit dem „Schönfeld-Marsch“ begrüßte die Etzenrichter Blaskapelle, unter der Leitung von Dirigent und Vorstand Michael Erfurt die Gäste, die sich gerne unter die bereitgestellten Zelte setzten, um bei der sengenden Sonneneinstrahlung etwas geschützt zu sein.
Michael Erfurt freute es sehr, dass die Feuerwehr mit Vorstand Allen Rusch und Kommandant Michael Roith die Serenade wieder mit ausrichtete. Unter die Gäste hatten sich auch Pfarrer Berthold Heller und Bürgermeister Martin Schregelmann gesellt, um den Klängen zu lauschen.
„Wie schon seit vielen Jahren hören wir Beiträge des Posaunenchors Etzenricht/Rothenstadt unter der Leitung von Reinhold Spitzkopf. Verstärkung bekommen wir heuer vom Chor „CHORisma“ unter der Leitung von Larissa Burgard“, so der Blaskapellenchef. Im Wechsel und mit genauer Erklärung der Stücke, Komponisten oder des Zeitgeistes der vorgetragenen Musik, brachten die drei Gruppen ihre Lieder zu Gehör und ernteten dafür mächtigen Applaus der Zuhörer.
Von klassisch bis unterhaltsam
Vom Posaunenchor war Liedgut von Händel bis Knörr zu hören und zog sich über Jahrhunderte der Musikgeschichte. „Gavotte 1“ von Händel, „Wunderbarer König“ von Fünfgeld, „Johannistag“ von Jacob de Haan und „Der Mond ist aufgegangen“ von Ulrich Knörr zeigten wieder einmal die Vielfalt einer reinen Bläsergruppe.
Mit einem Volkslied aus Finnland, traditioneller Musik aus Mexico, dem „Capri Fischer“, indianischer Musik und „Ein schöner Tag“, sang sich der gemischte Chor CHORisma in die Herzen der Zuhörer.
Bei der Blaskapelle hörten die Besucher der Serenade nicht nur Marschmusik, sondern auch swingende, poppige und gute Laune Lieder wie mit den „Jive Hits“ einem Medley aus beliebten Oldies der 60er Jahre, ein von Kurt Gäble arrangiertes Medley zu Udo Jürgens Hits, ein Potpourri bekannter Melodien von Bert Kaempfert, oder auch die wunderbare Melodie „Nessaja“ aus Tabaluga.
Zu guter Letzt durfte Allen Rusch, mit San Angelo Nr. 5“ sein Geburtstagsständchen dirigieren. Beim Bozener Bergsteigermarsch Nr. 7 gaben alle Musiker noch einmal alles und eröffneten damit zusammen ein musikalisches Feuerwerk aus Instrumenten und Gesang.
Ohne Unterstützung geht es nicht
„Da die Mitglieder der Blaskapelle ihre Instrumente spielen müssen, unterstützt uns die Feuerwehr in bewährter Weise bei der Bewirtung unserer Gäste mit Brotzeiten und Getränken“, schloss Erfurt und freute sich über den fulminanten Verlauf der diesjährigen Serenade.